In einer Welt, die immer digitaler wird, haben Printmaterialien im Handel längst nicht ausgedient. Im Gegenteil – sie sind oft das entscheidende Element, um Kund:innen direkt am Point of Sale zu erreichen. Ob Plakate, Broschüren oder Prospekte: Gedruckte Werbung spricht alle Sinne an und schafft Vertrauen, das Online-Kampagnen allein selten erreichen. Besonders beliebt sind dabei handliche Werbemittel wie Flyer, die schnell und kostengünstig erstellt werden können. Wenn du dein eigenes Werbematerial gestalten möchtest, kannst du ganz einfach flyer erstellen und so dein Unternehmen ins richtige Licht rücken.
Warum Printmaterialien im Handel noch immer wirken
Zwar boomt Online-Marketing, doch im stationären Handel punkten physische Werbemittel weiterhin mit ihrer direkten Wirkung. Laut Studien erinnern sich 67 % der Befragten besser an Marken, die sie in Printform gesehen haben. Ein hochwertig gedruckter Flyer oder ein auffälliges Plakat vermittelt Wertigkeit und Professionalität – zwei Aspekte, die gerade im Einzelhandel eine große Rolle spielen.
Außerdem wirken Printdesigns persönlicher. Während Online-Werbung häufig übersehen oder weggeklickt wird, nehmen Kund:innen im Laden aktiv Kontakt mit Broschüren, Aufstellern oder Produktkarten auf. Der physische Kontakt fördert die emotionale Bindung zur Marke – ein Vorteil, der sich direkt im Umsatz bemerkbar machen kann.
Die Macht des ersten Eindrucks
Ein gutes Design entscheidet in Sekunden, ob ein Kunde stehen bleibt oder weitergeht. Farben, Schriften und Bilder sollten daher gezielt eingesetzt werden, um Aufmerksamkeit zu erzeugen und Emotionen zu wecken. Rot und Orange wirken beispielsweise anregend und verkaufsfördernd, während Blau Vertrauen und Stabilität vermittelt.
Auch die Lesbarkeit spielt eine entscheidende Rolle: Kurze Texte, klare Hierarchien und genug Weißraum lassen das Design professionell wirken und machen es leicht verdaulich. Ein häufiger Fehler im Handel ist es, zu viele Informationen auf einmal unterzubringen – das überfordert die Kundschaft und senkt die Wirkung des Materials.
Welche Printmaterialien besonders gut verkaufen
Nicht jedes Werbemittel ist gleich effektiv. Entscheidend ist, das richtige Format für dein Ziel zu wählen:
- Flyer und Handzettel: Ideal für kurzfristige Aktionen, Rabatte oder Eventankündigungen. Sie sind günstig, flexibel und schnell verteilt.
- Plakate und Banner: Perfekt, um im Schaufenster oder Eingangsbereich Aufmerksamkeit zu erregen. Großformatige Designs wirken emotional und ziehen Blicke auf sich.
- Produktkarten und Hangtags: Besonders im Mode- und Lifestylehandel beliebt, um Markenstorys oder Materialinfos direkt am Produkt zu platzieren.
- Kundenmagazine oder Mini-Broschüren: Für langfristige Kundenbindung. Sie schaffen Vertrauen und laden dazu ein, sich intensiver mit der Marke zu beschäftigen.
Ein durchdachter Mix aus diesen Materialien sorgt dafür, dass deine Botschaft auf mehreren Ebenen ankommt – visuell, haptisch und emotional.
Corporate Design: Einheit schafft Wiedererkennung
Ein weiteres Schlüsselelement für verkaufsfördernde Printmaterialien ist Konsistenz. Jedes Design sollte Teil eines größeren visuellen Systems sein. Das bedeutet: gleiche Farbwelt, gleiche Typografie und wiederkehrende grafische Elemente. So erkennen Kund:innen deine Marke sofort – egal ob sie ein Plakat, eine Produktverpackung oder eine Broschüre sehen.
Unternehmen, die ihr Corporate Design konsequent umsetzen, steigern laut einer Studie von Lucidpress ihren Umsatz im Schnitt um bis zu 23 %. Der Grund ist einfach: Wiedererkennbarkeit schafft Vertrauen – und Vertrauen verkauft.
Nachhaltigkeit: Ein wachsender Trend im Printdesign
Kund:innen achten heute zunehmend darauf, wie nachhaltig Marken agieren. Auch bei Printmaterialien spielt das eine Rolle. Verwende daher Recyclingpapier, umweltfreundliche Farben und vermeide unnötige Beschichtungen. Nachhaltig produzierte Werbematerialien sind nicht nur besser fürs Image, sondern auch für den Planeten – und werden von Verbraucher:innen positiv wahrgenommen.
Viele Druckereien bieten mittlerweile CO₂-neutrale Produktion an oder unterstützen Umweltprojekte. Solche Details kannst du in deinem Design subtil kommunizieren – zum Beispiel durch kleine Icons oder Hinweise am Rand des Flyers. Das stärkt deine Markenbotschaft zusätzlich.
Tipps für verkaufsfördernde Printdesigns
- Setze auf starke Headlines: Der Titel sollte in wenigen Worten den Nutzen deines Angebots klar machen.
- Nutze hochwertige Bilder: Fotos in schlechter Qualität zerstören sofort den professionellen Eindruck.
- Führe den Blick: Verwende Pfeile, Linien oder Farbkontraste, um Leser:innen gezielt zu den wichtigsten Infos zu leiten.
- Call-to-Action nicht vergessen: Jede Werbefläche braucht eine klare Handlungsaufforderung – sei es ein Rabattcode, eine Website oder eine Einladung ins Geschäft.
- Teste verschiedene Versionen: Kleine Designänderungen, etwa in Farbe oder Layout, können große Unterschiede in der Wirkung machen.
Fazit: Print lebt – und verkauft
Printmaterialien sind weit mehr als ein Relikt aus der analogen Zeit. Sie sind ein kraftvolles Werkzeug, um Marken im Handel sichtbar zu machen, Emotionen zu wecken und Kaufentscheidungen zu beeinflussen. Mit einem klaren Designkonzept, hochwertigen Materialien und durchdachter Markenkommunikation kannst du nicht nur Aufmerksamkeit erzeugen, sondern auch langfristige Kundenbindung schaffen.
Denn am Ende zählt nicht nur, dass dein Produkt gesehen wird – sondern, dass es im Gedächtnis bleibt. Und genau dabei helfen verkaufsfördernde Designs.